1. Einleitung – und Überblick zur Entstehung des Pap-Abstriches bis zum aktuellen Stand im Zervixkarzinomscreening
Die Kapitel dieser Website sind hauptsächlich adressiert an
ZytotechnikerInnen und PathologInnen (Training und Übung),
die regelmäßig mit der Beurteilung von zytologischen Präparaten der Portio/Zervix befasst sind
Die Kapitel sind aber ebenso für folgende Berufsgruppen
HistopathologInnen
GynäkologInnen
AllgemeinmedizinerInnen
Diplomierte Krankenpfleger / -schwestern
Im Zuge eines zunehmend multidisziplinären Prozesses können alle Berufgsgruppen, speziell von den Kapiteln zur Effektivität und zu den Grenzen des Zervixkarzinomscreenings sowie zur Sensitivität, Spezifität und den Vorhersagewerten, der unterschiedlichen Methoden profitieren.
Zusammenfassung der Kapitel
Das zentrale Thema dieses Abschnittes ist die Zytopathologie der Zervix uteri, samt folgender Inhalte:
Leitlinien zur Abnahme des Zellmaterials, Vergleich zwischen konventioneller und Dünnschichtzytologie, Probenaufbereitung im Labor und Automation
Repräsentativitätskriterien, Terminologie, normale Zytologie und benigne/reaktive Zellveränderungen sowie zytologische Veränderungen von Karzinomvorstufen/Dysplasien und Karzinomen
Pitfalls (Fallstricke) in der zytologischen Diagnostik
Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung und Qualitätsstandards
Kapitel mit Hintergrundinformation befassen sich mit folgenden Inhalten
Anatomie, Histologie und Funktion der Zervix uteri
Epidemiologie und Ätiologie
Pathogenese des Zervixkarzinoms und seiner Vorstufen
Screeningeffekte auf Inzidenz und Mortalität
Screeninggrundlagen und Reproduzierbarkeit
Die Rolle der HPV-Testung und die Auswirkungen der Immunisierung (HPV-Impfung)
Das abschließende Kapitel beschreibt die Stellung der Zytologie, der Kolposkopie, des HPV-Status und ggf. bioptischer Befunde in einem multidisziplinären Ansatz
Obwohl diese Kapitel sich in erster Linie mit Zervixzytologie befassen, liegt der zentrale Fokus dennoch auf der Patientin, denn es gilt vorhandene Krebsvorstufen/Dysplasien frühzeitig zu erkennen, zielgerichtet zu therapieren und so Ängste oder Schäden zu vermeiden um das Risiko der Progredienz zu einem inavsiven Karzinom zu reduzieren